Hier gibt's Lesetipps!
Das Buch ist ein wahres Füllhorn an Anregungen für die systemische Arbeit in Teams. Die vorgestellten Interventionen sind sowohl für Neulinge wie auch für alte Hasen gleichermaßen anregend.
Dieses Buch ist absolut lesenswert! Ich habe es sehr intensiv gelesen und werde es gleich noch mal tun, da es mir zahlreiche positive Aha-Gedankengänge bescherte. Bedauerlich ist, dass es erst jetzt geschrieben wurde, denn es sollte eine Pflichtlektüre für alle angehenden Coachs sein! Nicht, um es akribisch umzusetzen, sondern um für sich und seine KlientInnen eine sehr wichtige weitere Versteh- und Entwicklungsebene neben der Verstandesebene öffnen zu können. Mir hätte eine frühere Lektüre dieses Buches viele Fragezeichen und Unsicherheiten zu Beginn meiner Arbeit als Coach erspart, denn ich hatte zwar eine Ahnung, aber kein solides Hintergrundwissen zum Thema Intuition.
Auf kurzen 177 Seiten nimmt der Autor den Leser vom Altertum bis ins 20. Jahrhundert mit auf die Entwicklungsreise der Psychiatrie. Das Buch besticht durch seine hervorragend recherchierten Angaben und zahlreiche Leseempfehlungen, um einzelne Entwicklungszeiten bei Interesse zu vertiefen.
Das Buch weckte bei mir als Teil der Generation der Babyboomer Neugierde. Die Lektüre löste bei mir dann einiges an Emotionen und Gedanken aus.
Frei nach Paul Watzlawik könnte man für Therapeuten oder Coachs sein Axiom „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ umschreiben in „Man kann nicht nicht intervenieren.“. Allein die Anwesenheit ist schon eine Intervention, denn Coach und Therapeut haben als Person unweigerlich eine Wirkung auf Setting, Beziehung und Kommunikation und damit sehr oft auch auf Erfolg oder Misserfolg von Therapie/Coaching.
